Wir waren zu Wheels & Waves im Juni nach Biarritz eingeladen. Es hat sich in wenigen Jahren vom lockeren Treffen des Southsiders MC zu einem internationalen Magneten der Motorradszene und darüber hinaus entwickelt.
In einer historischen Halle fand der „Art Ride“ statt, ein Gipfeltreffen von Bikes, Fotografien, Graphik und Kunstvollem vom Skaten und Surfen. Schön, dass unser Snowracer, die schwarze 1940er Flathead und Fotos aus unserem Buch „Rusty Diamonds“ Teil der Show waren und für viele gute Gespräche sorgten.
Überhaupt gab es großartige Maschinen zu sehen: allein 6 Brough Superiors, mit Baujahren von 1926 bis 1932, von 1929 eine Royal Enfield V-Twin und ein OHC Model 30 von Norton, eine 1927er Rudge Landrekord-Maschine. Nicht zu vergessen: die zwei unbezahlbaren Rekordmaschinen von Ernst Henne aus dem BMW-Museum.
Zentraler Treffpunkt für alles, was Räder und Spaß am Fahren hatte, war der Leuchtturm, der in den wenigen Tagen mehr als 6.000 Menschen zusammenbrachte. Nicht nur aus den Nachbarländern, auch aus Skandinavien, Algerien, USA und Japan war den Enthusiasten der Weg nicht zu weit und so brachten rund 2500 Motorräder Biarritz und das Umland zum Vibrieren.
Auffällig ist, dass die jüngere Generation von Motorrädern quer durch alle Marken und Hubräume angelockt wird. Es zählen längst nicht mehr die Vorschriften einer bestimmten Szene, sondern der Spaß am Bike und am Fahren – nicht zuletzt dank der Jungs von Southsiders MC und ihrer wunderbaren Idee von Wheels & Waves.